Welche Leseratte fiebert nicht der Frankfurter Buchmesse jedes Jahr entgegen, die stauffenberg Redakteure konnten es daher auch kaum erwarten als Pressevertreter unserer Schule live vor Ort mit den Autoren und Promis in Kontakt zu treten. Schon am Mittwoch ging es daher für einige von uns auf das lang ersehnte Event, wo wir direkt am ersten Tag schon auf unsere Literaturpäpstin Elke Heidenreich trafen, die neben einer Lesung auch bei Sheroes auftrat, einer Veranstaltung in Halle 1 bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern. Dort diskutierte sie über die Möglichkeiten noch in ihrem Alter Einfluss auf die Zukunft zu nehmen und berichtete über ihre Vorliebe auch in den neuen Medien sich Shitstorms und regen Auseinandersetzungen zu widmen.

Wie im letzten Jahr nach Corona war auch dieses Jahr wieder ein Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen, mit 230000 Besuchern waren es 15000 mehr als im letzten Jahr und dies obwohl zum ersten Mal die Tickets an den Besuchertagen begrenzt waren. Vor allem aus dem Ausland sind dieses Mal wieder sehr viel mehr Besucher und auch Aussteller vor Ort gewesen, die Hallen 4-6 waren meist von ausländischen Verlagen belegt gewesen.

Das diesjährige Gastland Italien präsentierte zudem einen spektakulären Pavillon in antiker Tempeloptik mit einer angrenzenden Ausstellung von antiken Kunstwerken und Livemusik, die man bequem in Sesseln bei einem Capuccino genießen konnte.

In der Halle 3 waren dieses Jahr wieder viele Goodies zu ergattern, sodass sich zwei unserer Redakteure zufällig an einem Glücksrad wiederfanden, wo sie den 2. und 3. Preis ergatterten, ein Lesetagebuch und ein Lesezeichen. Über der Eingangshalle gab es zudem dieses Jahr ein Areal für junge LeserInnen, das aber leider etwas schlecht ausgeschildert war und daher von vielen übersehen wurde.

Das kulinarische Angebot wurde im Vergleich zu den letzten Jahren noch einmal ausgebaut, sodass im Innenbereich der Messe fast eine Fressmeile entstanden ist.

Leider gab es wie in den letzten Jahren nur wenige sehr prominente AutorInnen bzw. Persönlichkeiten live vor Ort, hier müsste die Buchmesse gegensteuern, vor allem Bestsellerautoren sollten bei solch einer großen Veranstaltungen schon häufiger vor Ort sein. Vielleicht wäre es auch sinnvoll, das Lesezelt mit seiner Yogitea-Station wieder zu reaktivieren, das vielen Besuchern doch sehr am Herzen lag.

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